Labyrinthdichtungen

Labyrinthdichtungen gehören zur Gruppe der dynamischen Dichtungen, genauer zu den radialen Dichtungen. Diese Form der Wellendichtung funktioniert berührungslos, was zahlreiche Vorteile mit sich bringt und häufig im Turbinenbau genutzt wird.

Bei uns erfahren Sie, wie Labyrinthdichtungen in einem Kraftwerk zum Einsatz kommen können, wie sie funktionieren und welche Vorteile sie mit sich bringen.

 

Energie & Emission: Dichtungen für die Turbinen Modernisierung

Da ein Kraftwerk eine technische Anlage zur Stromerzeugung ist, ist die Steigerung der Energieerzeugung immer das große Ziel. Neben der Power Generation wird allerdings auch immer versucht, die CO2-Emission möglichst gering zu halten, die Lebensdauer der Maschinenteile zu verlängern und den Instandhaltungsaufwand gering zu halten.

Diese Ziele lassen sich durch eine Modernisierung verschiedener Komponenten des Kraftwerks erreichen. Eine effektive Lösung ist die Optimierung der Turbinen. Hier setzen die Labyrinthdichtungen von PGS an.

 

Ideal abgedichtet: Dichtungsbänder für einen höheren Wirkungsgrad von Turbinen

Labyrinthdichtungen funktionieren durch ihre Konstruktion am festen und drehenden Teil der Turbine berührungslos. Sie sind für extreme Betriebsbedingungen, wie hohe Drehzahlen, Drücke und Temperaturen ausgelegt.

 

So funktionieren Labyrinthdichtungen und Stremmdrähte

Die Dichtbänder werden als Pärchen sowohl am Stator, also dem Gehäuse, wie auch am rotierenden Teil, dem Rotor, befestigt. Damit kann der schmale Spalt zwischen den Teilen verkleinert und der Energieverlust gesenkt werden. Mittels der Stemmdrähte, die Scansonic PGS individuell passend für die jeweiligen Dichtbänder liefert, werden die Labyrinthdichtungen eingeschlagen und gehalten.

Durch die abwechselnde, versetzte Anbringung der Dichtungsbänder ergibt sich ein Labyrinth, das den Luftwiderstand erhöht und somit die Spalte abdichtet. Durch diesen erhöhten Strömungswiderstand wird eine Leckage auf ein Minimum verringert oder verhindert.

 

Die Vorteile von Labyrinthdichtungen und berührungslosen Dichtungen

  • Kein Verschleiß
  • Geringer Wartungsaufwand
  • Höherer Wirkungsgrad und Leistungseffizienz
  • Verringerter Kohlendioxidausstoß
  • Kein Energieverlust
  • Kein Abrieb
  • Verringerter Spaltverlust

 

L-Dichtung, J-Dichtung oder individuell angefertigt: Formen von Labyrinthdichtungen

 

 

Labyrinthdichtung in L Form

  • Stärke von 0,01 bis 0,3 Zoll
  • Durchmesser von 4,7 bis 240 Zoll
  • Höhen / Lamellen von 0,1 bis 0,8 Zoll
  • aus rostfreiem Stahl, Messinglegierungen und Aluminium
 

 

Labyrinthdichtung in L Form mit Profil

  • Stärke von 0,02 / 0,01 bis 0,02 / 0,01 Zoll
  • Durchmesser von 4,7 bis 240 Zoll
  • Höhen / Lamellen von 0,1 bis 0,8 Zoll
  • aus rostfreiem Stahl
 

 

Labyrinthdichtung in U Form

  • Stärke von 0,01 bis 0,02 Zoll
  • Durchmesser von 4,3 bis 240 Zoll
  • Höhen / Lamellen von 0,1 bis 0,8 Zoll
  • aus rostfreiem Stahl
 

 

Labyrinthdichtung in J Form

  • Stärke von 0,01 bis 0,02 Zoll
  • Durchmesser von 4,3 bis 240 Zoll
  • Höhen / Lamellen von 0,1 bis 0,8 Zoll
  • aus rostfreiem Stahl
 

 

Labyrinthdichtung in I Form

  • Stärke von 0,04 bis 0,1 Zoll
  • Durchmesser von 7,75 bis 240 Zoll
  • Höhen / Lamellen von 0,1 bis 0,7 Zoll
  • aus rostfreiem Stahl und Messinglegierungen
 

 

Labyrinthdichtung in individuell angefertigter Form

  • Stärke von 0,01 bis 0,1 Zoll
  • Durchmesser von 4,3 bis 240 Zoll
  • Höhen / Lamellen von 0,1 bis 0,8 Zoll
  • aus rostfreiem Stahl, Messinglegierungen und Aluminium